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Website oder Blog? Oder lieber Social Media? Oder alles?

Wozu ein Blog?

Klar, Unternehmen haben eine Website – „Homepage“ im allgemeinen Sprachgebrauch. Social Media ist bei vielen auch schon Standard – in der Regel Facebook. Wozu da noch ein Blog?

Unsere Freunde in USA sind uns in Sachen digital ja nicht selten ein Stück voraus. Dort unterscheidet man meist schon nicht mehr nach „Websites“ und „Blogs“. Es gibt nur noch „Sites“. Und auf der klassischen „Site“ ist ein Blog meist selbstverständlicher Bestandteil. Zusätzlich zu den Aktivitäten auf Facebook, Pinterest oder Twitter. Und nicht alternativ.

Wir werden oft gefragt: Wozu ein Blog? Was produziert der denn – außer noch mehr Aufwand zusätzlich zur Pflege für „Homepage“ und Facebook?

Mein Blog, mein Content

Blog vs. Social Media: Der Blog ist Eigentum. Gestaltung, Dialogmöglichkeit, Umfang und Häufigkeit der Aktualisierung – man entscheidet autonom. Bei sozialen Netzwerken nutzt man Communities, die anderen gehören. Man ist der Marketing-Policy des Betreibers ausgeliefert, ohne Wenn und Aber. Was, wenn es den Betreibern morgen einfallen würde, ihre Community auszuknipsen? Zigtausend Fans oder Follower – futsch. Einschließlich der Euros für die Aufbauarbeit. Das gleiche gilt für den Content: Texte, Bilder, Videos. Auf dem eigenen Blog dagegen ist er „owned Content“, gehört einem uneingeschränkt selbst. Auch was die Darstellung angeht, ist man frei und nicht an einen Newsfeed und dessen markenferne Ästhetik gebunden. Und: während manche Social Community nicht für alle Branchen geeignet ist (gerade im B2B-Bereich): ein Blog eignet sich für alle Zielgruppen und Themen.

Authentischer Content und unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten

Blog vs. Webseite: eigentlich kein „entweder-oder“, siehe USA. Aber wenn schon: ein Blog ist nicht statisch wie eine Homepage, sondern chronologisch, mit dem aktuellen Beitrag ganz oben. Daher wirkt er immer aktuell, frisch, relevant. Er wird von Google als authentischer Content gegenüber der werblichen Homepage bei den Suchergebnissen bevorzugt. Er ist in der Programmierung schlanker und daher wirtschaftlicher zu erstellen als eine Homepage mit einem voluminösen Content Management System.

Er hat unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Eigentlich jeder mittelprächtig Begabte kann ihn pflegen – dem CMS WordPress sei Dank. Er kann Unterseiten, also eine eigene Navigation beherbergen. Gegen ihn spricht der Controller: der Blog benötigt aktuellen Content, wenn er erfolgreich sein soll. Und Content heißt: Ideen, Texte, Fotos/Videos erstellen, also regelmäßige Pflege und Zeit. Wobei nach unseren Erfahrungen viele Interessenten überzogene Befürchtungen haben, was den tatsächlichen Aufwand angeht. Und sich nicht vorstellen können, was man denn jede Woche über ein vermeintlich banales Produkt erzählen kann. Die Wahrheit ist: man kann um jedes (!) Produkt herum eine spannende und relevante Story für die Zielgruppe erzählen!

Das Ziel ist Themenführerschaft

Welches Kommunikationsziel kann ein Blog erfüllen? Jeder Blog strebt nach Themenführerschaft. Der Hersteller von Produkten für Labordiagnostik präsentiert sich als Technologieführer und attraktivster Arbeitgeber der Branche. Das ShoppingCenter als Trendsetter und Berater in Sachen aktuelle Mode, der Hersteller von Tiefkühlkost als Vorreiter in Sachen Produkt-Ethik und Transparenz, die Messe als Trend-Treffpunkt der gesamten Branche. Produkt-Marketing, Unternehmenskommunikation, Employer-Branding oder Recruiting – ein Blog kann bei entsprechender Positionierung viele unterschiedliche Ziele erfüllen helfen.

Quantität und Qualität beim Bloggen

Für Umfang und Intenstität des Bloggens gibt es keinen Richtwert. Einmal wöchentlich ist okay, weniger ist zu wenig. Es sollte einen Verantwortlichen geben, der die Beiträge mit Wort und Bild oder Video verfasst. Die Qualitätsmesslatte für den Content liegt definitiv höher als z.B. bei Facebook. Der Lohn der Arbeit ist nicht nur kostengünstig und schnell erzielte Reichweite bei Google, sondern Vernetzungen mit anderen Blogs und Bloggern oder Erwähnungen und Verlinkungen in der (Fach-)Presse.

Einbinden auf die Website bzw. Homepage sollte man den Blog natürlich auch. Ein aktueller Performance-Vergleich von verschiedenen Homepages der gleichen Branche zeigt: ein Blog mit gut gewählten Keywords kann ein extrem effizienter Suchmaschinen-Turbo für die eigene Homepage oder den eigenen E-Shop sein.

Website/Blog vs Social Media: Sprechen Sie uns gern mal dazu an. Wir sagen Ihnen, wie Sie einen Blog für Ihre Marke nutzen können. Wie man ihn organisiert und was er kostet.